Selbstfürsorge ist kein Luxus – Warum sie die Basis für psychische Gesundheit ist
- Claudia Weidinger

- 6. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Teil 1 Blogserie: „Selbstfürsorge & Resilienz – Innere Stärke im Alltag leben“
„Ich muss nur noch schnell…“
„Dafür habe ich jetzt keine Zeit.“
„Erst die anderen, dann ich.“
Kennst du solche Gedanken? Viele Menschen leben im Dauerstress, funktionieren im Alltag – und merken dabei kaum, wie sie sich selbst verlieren. In einer Welt, die von Leistung, Tempo und äußerer Orientierung geprägt ist, wirkt Selbstfürsorge oft wie ein Luxus. Doch in Wahrheit ist sie eine lebenswichtige Grundlage für psychisches Wohlbefinden.
In diesem Artikel erfährst du, was Selbstfürsorge wirklich bedeutet, warum sie oft unterschätzt wird – und wie du beginnst, sie in dein Leben zu integrieren.

Inhalte:
Was Selbstfürsorge nicht ist
Warum so viele Menschen sich selbst vergessen
Selbstfürsorge als tägliche Mikroentscheidung
Selbstfürsorge bedeutet auch seine Gefühle ernst zu nehmen
Wie psychotherapeutische Begleitung helfen kann
Fazit
Über mich
Was Selbstfürsorge nicht ist
Selbstfürsorge wird häufig verwechselt mit Wellness, teuren Spa-Tagen oder dem berühmten Schaumbad. Und ja – das kann dazu gehören. Aber Selbstfürsorge ist viel mehr als kurzfristige Entspannung.
Wichtig ist, es geht nicht um Egoismus, sondern um Selbstverantwortung.
Selbstfürsorge bedeutet:
deine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen
deine Grenzen respektieren
dir erlauben, wichtig zu sein – ohne dich dafür zu rechtfertigen
Es ist eine Haltung dir selbst gegenüber. Und die kann man lernen!

Warum so viele Menschen sich selbst vergessen
Wir leben in einer Gesellschaft, die „funktionieren“ oft mehr belohnt als „fühlen“.
Viele Menschen haben früh gelernt:
„Ich bin nur wertvoll, wenn ich etwas leiste.“
„Ich darf keine Schwäche zeigen.“
„Ich muss für andere da sein – immer.“
Solche inneren Überzeugungen führen dazu, dass Selbstfürsorge als überflüssig oder sogar falsch empfunden wird. Die Folge? Stress, Überforderung, emotionale Erschöpfung – manchmal bis hin zum Burnout.

Selbstfürsorge als tägliche Mikroentscheidung
Du musst nicht gleich dein Leben umkrempeln. Selbstfürsorge beginnt im Kleinen – und zwar im Alltag:
Statt durch zu powern: kurz innehalten und atmen.
Statt dich zu übergehen solltest du dich fragen „Was brauche ich gerade?“
Statt ständiger Erreichbarkeit: Handy ausschalten – ohne schlechtes Gewissen!
Statt „ja“ aus Pflicht: ein ehrliches „nein“, das dich schützt.
Je öfter du dich für dich selbst entscheidest, desto mehr baust du Vertrauen zu dir auf.

Selbstfürsorge heißt auch: Gefühle ernst nehmen
Viele Menschen ignorieren ihre inneren Signale – aus Angst, sie könnten „zu empfindlich“ sein. Doch Gefühle, die übergangen werden, verschwinden nicht einfach. Sie verstärken sich!
Deshalb gehört zur Selbstfürsorge auch:
Gefühle wahrnehmen und benennen
Sich erlauben, traurig, wütend oder müde zu sein
Mit sich selbst mitfühlend sprechen – statt kritisch
Ein liebevoller innerer Dialog ist oft der erste Schritt zur Heilung.

Wie psychotherapeutische Begleitung helfen kann
In meiner Praxis begegnen mir viele Menschen, die irgendwann merken: „Ich habe mich selbst aus den Augen verloren.“
Psychotherapie/Psychologische Beratung kann dich dabei unterstützen:
deine Muster zu erkennen und liebevoll zu hinterfragen
alte Glaubenssätze („Ich darf keine Pause machen“) aufzulösen
neue, gesunde Wege im Umgang mit dir selbst zu finden
deine Bedürfnisse ernst zu nehmen – ohne Schuldgefühle
Selbstfürsorge kann man lernen. Und manchmal ist der erste Schritt: sich Hilfe zu erlauben!

Fazit: Du bist wichtig – jeden Tag
Selbstfürsorge ist keine Belohnung für „gute Leistung“. Sie ist eine Grundhaltung, die du dir selbst schenkst. Nicht, weil du perfekt bist – sondern weil du ein Mensch bist.
"Sei gut zu dir. Du bist der einzige Mensch, mit dem du dein ganzes Leben verbringst."
Hast du Lust auf mehr Selbstfürsorge in deinem Alltag?
Diese Blogserie begleitet dich in den nächsten Wochen auf deinem Weg zu mehr innerer Stärke. Wenn du dir eine individuelle Begleitung wünschst, lade ich dich herzlich zu einem unverbindlichen Erstgespräch in meine Praxis ein.
Der nächster Artikel in der Serie: „5 einfache Selbstfürsorge-Rituale für mehr innere Ruhe“ – erscheint in Kürze.
10. Über mich: Claudia Weidinger - Heilpraktikerin für Psychotherapie
Mein Name ist Claudia Weidinger, ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie in Bayreuth – und ich begleite Menschen auf ihrem ganz persönlichen Weg zu mehr innerer Ruhe, Klarheit und Selbstvertrauen. In meiner Praxis finden Sie einen geschützten Raum, in dem Sie sich mit Ihren Gedanken und Gefühlen ehrlich auseinandersetzen dürfen – ganz ohne Druck und in Ihrem eigenen Tempo.
Gemeinsam erarbeiten wir Wege, um alte Muster zu erkennen, neue Handlungsspielräume zu entdecken und Schritt für Schritt wieder mehr Lebensfreude zu gewinnen.

Terminvereinbarung:
📞 0921/79326604
📧 E-Mail: info@claudia-weidinger-heilpraxis.de
📍 Rathstraße 17, 95444 Bayreuth
Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten – mit Herz, Klarheit und echtem Interesse an Ihrem Wohlbefinden.




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